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Behandlungsmethoden

Die physikalische Therapie bedient sich natürlicher Heilverfahren (Physis = Natur). Sie tritt nicht in Konkurrenz zu den Methoden der modernen hochtechnisierten Medizin, oder zur medikamentösen Behandlung, sondern verbessert und ergänzt diese Verfahren. Die richtige Behandlungsmethode bei der richtigen Indikation eingesetzt und fachgerecht durchgeführt, hat keinerlei Nebenwirkungen.

Die hier aufgeführten Behandlungsmethoden bieten wir Ihnen an:

Faszientechnik

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Faszien sind Gewebestrukturen des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Faszien sorgen dafür, dass die einzelnen Strukturen des Körpers zu einem Ganzen zusammengefügt werden und nicht auseinanderfallen. Sie stützen den Körper, schützen ihn und wirken wie ein elastischer Stoßdämpfer bei Bewegungen. Faszien umhüllen und durchziehen Muskelfasern und haben wie Muskeln kontraktile Strukturen. Faszien reagieren wie die Muskulatur auf Stressfaktoren, sie sind von Nerven durchzogen und mit Schmerzrezeptoren versehen. Verklebungen oberflächlich liegender Faszien kann ein geschulter Therapeut ertasten und fühlen. Faszientechniken werden bei festen und verklebten Faszien und myofazialen Strukturen (man spricht auch von Fasziendistorsionen) angewandt.

Die Faszientechnik hat ihren Ursprung in der Bindegewebsmassage und erfolgt mit dem Daumen, den Fingerkuppen oder den Handflächen, aber auch mit einer Saugglocke und anderen Therapiegeräten. Es erfolgt ein Verschieben von Oberhaut, Unterhaut, Faszien und Muskulatur zueinander, damit werden Gewebemobilität und -elastizität, insbesondere die Faszienmobilität verbessert. Die Behandlung kann sehr schmerzhaft sein, ist aber enorm effektiv.

Krankengymnastik

Die Krankengymnastik ist eine aktive und sehr wichtige Behandlungsform. Schädigungen durch verkürzte Musklegruppen und Ungleichgewichte in der Muskulatur (muskuläre Dysbalancen) verursachen häufig erhebliche Schmerzen.

Diese Schäden können nur durch gezielte Kräftigung der Muskulatur behoben werden. Krankmachende Bewegungsabläufe sollen durch gezieltes Üben dauerhaft vermieden werden.
Aus diesem Grund ist der therapeutische Sport so wichtig. Er unterstützt auch den Heilungserfolg anderer Behandlungsmethoden und verbessert die physische und psychische Gesundheit.

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung (Erkennung) und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen.
Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenkes oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden.

Behandlung nach Bobath

Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapie unterstützt den betroffenen Pateinten bei seinem individuellen Lernprozess.

Es kann angewendet werden:

• nach einem Schlaganfall

• nach Schädelhirntrauma oder Hirnblutung

• bei Multipler Sklerose

• bei Morbus Parkinson

• und anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen.

Massagen

Die klassische Massage wird eingesetzt zur

  • besseren Durchblutung

  • Lockerung

  • Dehnung

  • Entkrampfung der Muskulatur

  • und zum besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten

Angewendet wird sie bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie z. B. Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann, Lumbago, Arthrose, Schulter- und Hüftgelenksschmerzen, Myalgien, zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
Angebracht ist eine klassische Massage auch bei Personen, die ständig eine sehr einseitige Belastung haben oder sich in ungünstiger Haltung befinden, wie z.B. Fliesenleger und Serviererinnen, um nur einige zu nennen. Hier kann man vorbeugend mit Massagen behandeln, um schwerwiegenden Erkrankungen vorzubeugen.
Allgemein wird durch die Anwendung von Massagen der Energiefluss des Körpers wieder neu angeregt und er entwickelt verstärkt Selbstheilungskräfte, weil auch die Psyche dadurch positiv beeinflusst wird.

Fußreflexzonentherapie

Die Fußreflexzonentherapie ist ein Heilverfahren, bei dem durch die Reizung von Nervenendpunkten am Fuß eine Wirkung in Form von Entspannung, Schmerzlinderung und Krankheitsheilung auf den Gesamtorganismus erzielt wird.

Elektrotherapie

Anwendung findet die Elektrotherapie heute unter anderem zur Schmerzbehandlung, bei Durchblutungs-störungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Lähmungen und Muskelschwäche.

Säuglingsgymnastik

Mit der Säuglingsgymnastik unterstützt man Kinder, die in der physischen Entwicklung leicht nachstehen.
Jedes Kind durchläuft verschiedene Entwicklungsstufen an denen man sich über die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes orientieren kann.
Der Physiotherapeut entwirft spezielle Übungsprogramme, die der Entwicklung des Kindes entsprechen und das Kind bestmöglich in seiner Entwicklung vorwärts bringt.

Marnitztherapie

Die Marnitztherapie ist eine Kombination aus kleinflächig-gezielter Tiefenmassage an Muskulatur, Sehnen, Bändern und Gelenken, aus mobilisierenden manualtherapeutischen Maßnahmen und einem individuell erstellten Hausaufgaben-Übungsprogramm.
Sie eignet sich vor allem bei orthopädischen Erkrankungen zur Mobilisation und Schmerzlinderung bei chronischen und akuten Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, vor und nach operativen Eingriffen.
Da die Methode nicht großflächig durchblutungsfördernd wirkt, ist sie auch besonders zur Behandlung von Ödempatienten geeignet.

Dornmethode

Die Dornmethode ist eine überragende Methode der Selbstheilung und Selbsthilfe bei sehr vielen Problemen und Erkrankungen des Rückens, der Wirbelsäule, der Gelenke und aller Bereiche des Körpers, die direkt oder indirekt mit der Wirbelsäule und den Gelenken verbunden sind.

Ultraschall

Der Ultraschall wird über einen Schallkopf mit ca. 5-6 qcm Fläche Über ein Kontaktmittel auf die erkrankte Region aufgetragen und dabei kreisend bewegt. Als Wirkung ist eine verstärkte Durchblutung und verbesserter Zellstoffwechsel bekannt.
Auch wird die Schmerzschwelle angehoben. Somit können Verletzungen in Muskel- und Sehnengewebe schneller heilen.

Migränetherapie

Die Ursachen für Migräne und Kopfschmerzen lassen sich in den meisten Fällen auf der körperlichen Ebene lokalisieren und deshalb lassen sie sich auch auf der körperlich-anatomischen Ebene positiv beeinflussen.

orthopädisches Turnen

Beim orthopädischen Turnen werden Übungen zur Verbesserung der Körperstatik (Bauch-, Becken-, Rücken-, Schultergürtel- und Gesäßmuskulatur), sowie Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit durchgeführt. Die Gymnastik ist für alle Altersgruppen geeignet.

Fango-Packung

Zum Einsatz kommen Fangopackungen bei der Linderung von rheumatischen Beschwerden und verspannungen. Die den Säurehaushalt regulierende Wirkung kann sogar Linderung bei Schuppenflechte verschaffen.

Eisanwendungen

Die Eisbehandlung beinhaltet die Behandlung in Form von Eiskompressen oder tiefgekühlter Kälte-Gel-Beuteln zur Entzündungshemmung, Herabsetzung der Schmerzempfindung und des Stoffwechsels sowie zur Detonisierung hypertone und verspannter Muskulatur.

Nachbehandlung bei Sportverletzungen

Nach der Behandlung des Arztes bestimmt die Physiotherapie den weiteren Heilungsprozess. Das heißt ein zielgerichtetes Belastungstraining mit Steigerung der Belastung unter Rücksicht des aktuellen Gesundheitszustands. Umfangreiches Training des gesamten Körpers und nicht nur der verletzten Körperstelle sind dabei besonders wichtig. Bei erreichen der vollen Belastbarkeit ist die physiotherapeutische Behandlung abgeschlossen.

Typische Verletzungen:

  • Bandscheibenvorfall an der Wirbelsäule

  • Rotatorenmanschettenruptur an der Schulter

  • Kreuzbandruptur, Meniskus- läsionen im Knie

  • Achillessehnenruptur; Sprungelenksdistorsionen am Fuß

Kinesiotaping

Die Kinesiotaping-Therapie ist in Japan, weiten teilen Asiens und Amerika anerkannt und findet als ganzheitliche Therapieform mit einem ungewöhnlich breiten Therapiespektrum Anwendung.
Mit nachsorgekonzepten bei Krebsoperationen, Behandlung von Miktionsstörungen, Lymphdrainage, Hämatombehandlung, Muskelverspannungen bis hin zu Meridiantherapie und vielem mehr, ermöglicht die Kinesiotaping-Therapie einen wirkungsvollen Einsatz in der täglichen Behandlung.

Lymphdrainage

Unter Lymphdrainage versteht man eine manuelle Therapie, welche zur Entstauung des Lymphsystems dient. Die Anwendungsgebiete sind breit gestreut. Die Lymphdrainage wird besonders häufig nach einer Lymphknotenentfernung verschrieben, sie kommt auch sehr oft als Ödemtherapie infrage.

Kompressionsbehandlung

Bei der Kompressionstherapie wird durch lokalen Druck auf das venöse Beingefäßsystem eine Steigerung der Fließgeschwindigkeit des Blutes herbei geführt. Dieser Druck kann durch Bandagieren des Beines mit Kompressionsbinden oder durch spezielle Strümpfe erzeugt werden.

Kiefergelenksbehandlung

Menschen die unter der Krankheit CMD leiden, kennen Symptome wie Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, starke Verspannungen in der Schulter-Nackenpartie bis zu Haltungsproblemen im gesammten Rücken, welche häufig auf das Kiefergelenk zurückzuführen sind.

Durch eine enge Zusammenarbeit mit Zahnärzten, erreichen wir eine schnelle Linderung der Symptome und einen guten Therapieerfolg.

Traktionsbehandlung

Bei der Traktionsbehandlung übt der Therapeut Zug mit seinen Händen auf das betroffene Gelenk aus um komprimierte Nervenwurzeln und Gelenkstrukturen zu entlasten. Man erreicht durch die manuelle Technik eine Schmerzlinderung durch eine Entlastung der betroffenen Gelenke.

osteopatische Techniken

Osteopathische Behandlungstechniken sind manuelle Therapien welche durch die Hände des Therapeuten durchgeführt werden und zur Komplementierung der Schulmedizin dienen. Sie werden auch häufig als "Manuelle Medizin" bezeichnet.

2- und 4-Zellenbad (hydroelektrisches Teilbad)
Schröpftherapie

Beim Schröpfen wird mithilfe von kleinen Gläsern ein Unterdruck auf der Haut erzeugt. Dies soll Verspannungen lösen und Schmerzen lindern. An der betroffenen Stelle wird die Durchblutung stark gefördert, was auch dazu führt das nach der Behandlung kleine Kreisrunde Blutergüsse zusehen bleiben (diese verschwinden nach einiger Zeit wieder).

heiße Rolle

Bei dieser Methode werden kleine Handtücher zu einer Rolle gewickelt in die man heißes Wasser gießt. Es kann dann mit der Wärmetherapie begonnen werden. Man erreicht eine Aufwärmung der Muskulatur und eine deutliche Steigerung der Durchblutung bei gleichzeitigem Massageeffekt. Die heiße Rolle kann auch sehr gut als Vorbehandlung genutzt werden.

Funktionstraining

Mangelnde Bewegung kann zu dauerhaften Schäden in Gelenken führen. Beim Funktionstraining geht es darum kranke Gelenke in Ihrer Funktion beweglich zu halten, sie zu fördern ohne zu überfordern. Das Prinzip ist Bewegung ohne Belastung. Es gibt zwei Arten, entweder als Warmwassergymnastik oder als Trockengymnastik in Räumen.

ärztlich verordnete Hausbehandlungen
Rückenschule für Kinder ab dem 6. Lebensjahr
Rückenschule für Erwachsene
  • Erkennen von belastenden Verhaltensweisen für den Rücken in Alltag, Beruf und Freizeit

  • Wahrnehmen von eigenen Fehlhaltungen von Rücken und Wirbelsäule

  • Kennenlernen von Kräftigungs- und Dehnungsmethoden für die Stärkung der gesamten Wirbelsäule und der angrenzenden Gelenke

  • Abbau von Stressfaktoren durch wohltuende Entspannungsverfahren